Neues von den Farmern
Ghana 2023Yakubu
Yakubu z.B. konnte seine bearbeitete Fläche verzehnfachen…. Und dabei noch weiteren Dorfbewohnern helfen ihr Land zu bestellen! „Ich habe richtig Spaß am Farming bekommen“ sagt er. Wer schon mal Gartenbau auf 50m² mit der Hacke oder dem Spaten gemacht hat, kann das verstehen! Hier sprechen wir von ca. 3 ha!
Isaac
Isaac konnte für sich 8 acre bearbeiten und dazu weiteren Landwirten ebenfalls helfen ihren Boden für die Aussaat vorzubereiten. In Ghana werden die Reispflanzen nicht gesteckt wie in Asien, sondern von Hand gesät und danach eingehackt – bisher mit der Hacke. Jetzt wird das mit dem Einachser und der Fräse erledigt. Das geht bequemer und viel mehr kann so bearbeitet werden! (1 acre = 0,4 ha)
Alhassan
Alhassan baut hier Kraut und Salat an. Er konnte seine Anbauflache mit den Maschinen vervierfachen und sich somit ein schönes Einkommen erwirtschaften. Kraut und Gemüse bringt eben auch in der Großstadt Tamale (wie in Stuttgart) mehr Einkommen als Reis oder Bohnen! Außerdem verkauft er sein Gemüse auch an andere Bauern, damit auch diese damit auf den Markt können.
Start der Mechanisierung
An verschiedenen Orten im Süden Malawis
betreibt OM -Schulen u.
landwirtschaftliche Betriebe,
bisher aber ohne Mechanisierung.
Das soll sich nun ändern,
auch deshalb, um diese Betriebe in eine finanzielle
Selbständigkeit zu überführen.
Neue Anbaugeräte
Zu diesem Zweck wurde ein Container mit Einachsern u. unterschiedlichen Anbaugeräten geliefert, die jetzt nach u. nach an ca. 5 unterschiedlichen Farmen zum Einsatz kommen.
Hand in Hand…
Auf dem Gelände von OM-Malawi in Ntaja werden in diesen Tagen 13 Tonnen von geerntetem Mais geschält,
das heißt, die Maiskörner werden in Handarbeit von den Kolben gelöst.
Es ist eine harte Arbeit.
Die Injektionsbewässerung funktioniert!
Das ist mal eine sehr ermutigende Erkenntnis.
Überaus gefreut hat man sich in Ghana über den sehr guten und gleichmäßigen Saat Aufgang.
Sowas haben sie noch nie gesehen!
(Näheres unter : Aktuell : Rundbrief Juli 2023.)
Im unteren Bild werden gerade Bohnen zwischen die Erdnussreihen eingesät.
erster Saataufgang
In der Zwischenzeit sind 18 Einachser und 40 (von 80) Einzelkornsämaschinen in Nord Ghana im Einsatz. Die ersten Einsätze wurden vor 4 Wochen begonnen und bereits jetzt sieht man einen wesentlich besseren und dichteren Saataufgang als bei seitheriger, händischer Methode. Dies liegt auch an einer besseren und tieferen Wasseraufnahmefähigkeit des bearbeiteten Bodens gleich beim ersten Regen.
Schulung & Montage
Ein Fachmann, den wir letzten Sommer kennen gelernt haben, hat mit den Bauern die Maschinen montiert und die Anwender nochmals geschult.
Maschinenlieferung I
Es hat länger gedauert, bis der Container vom Hafen in Tema, nach Tamale transportiert werden konnte. Zum einen lag es an unzureichender Beschreibung der Transportboxen, zum anderen an einer Dopplung von Seriennummern, was der ghanaische Zoll nicht zulässt!
Maschinenlieferung II
Aus Fernost kam dann schnell der Vorschlag die Sache doch mit einem „Tip“ (auf schwäbisch: Dreng Geld :) ) zu regeln, was wir aber ablehnten, weil wir die Verzollung auf ordentlichem Weg abwickeln wollten. Nach einer Strafzahlung u. einigem Schriftverkehr auch von unserem ghanaischen Zollabwickler, wurde die richtige Seriennummer übermittelt und wir konnten die Ware nach Tamale bekommen.
ROTO ROOT SUPPLY
In Schorndorf haben wir begonnen ein „Wurzelbewässerungsgerät: ROTO ROOT SUPPLY“ zu entwickeln. (auf Startseite abgebildet) Das Wasser wird so nur dort zur Verfügung gestellt werden, wo es für die Nutzpflanzen –nicht fürs Unkraut– dient. Der Verteiler ist mit Injektoren versehen, die ca. 3-5 cm in den bearbeiteten Boden stechen und das Wasser quer zur Pflanzenreihe direkt an die Wurzeln abgeben. Es sollen damit 50-70% Wasser gespart werden.
zweite Ernte
Ziel der Bewässerung ist eine frühere Aussaat, mit der eine zweite Saat und Ernte möglich wird.
Import
Ankunft der Maschinenlieferung im Container aus Fernost, im Hafen von Tema/Ghana. Noch 600km von Tamale entfernt.
Projekt in Malawi
Ein weiteres Projekt, welches von Agimpex unterstützt wird, soll zusammen mit OM in Malawi gestartet werden. Die Landwirtschaft der OM soll mit Einachstraktoren ausgestattet werden.
Projekt in Malawi
Zukünftig will man sich auch mit der Herstellung und Vermarktung von Dünger beschäftigen, welcher durch den Ukraine Krieg weltweit extrem teuer geworden ist - für arme Länder in Afrika nicht bezahlbar.
Agimpex Ghana
Von unseren Partnern, Dr. Abukari Yakubu und Joshua Konlan, wurde in Ghana, eine „Agimpex Ghana“ gegründet, um eine reibungslose und unabhängige Abwicklung zu gewährleisten.